Sirt1 und Sirtuine
Die Ergebnisse dieser Studie des Massachusetts General Hospital, Cancer Center-Harvard Medical School, Boston, MA, USA legen nahe, dass SIRT1 und SIRT3 Tumorsuppressorgene sind. Bei der mehrstufigen Krebsentwicklung könnte der Verlust von SIRT1 oder SIRT3 ein spätes Phänomen in der Karzinogenese sein, das es dem wachsenden Tumor ermöglicht, sich der Apoptose zu entziehen oder andere Stoffwechselanforderungen zu erfüllen.
So könnten SIRT1 und SIRT3 in den späten Stadien der Tumorprogression verloren gehen, wodurch Zellen mit bereits mehrfachen genetischen Veränderungen einen Proliferationsvorteil erhalten. Darüber hinaus deuten die Analyse aktueller Datenbanken (wie Oncomine und Tumorscape) sowie die bevorstehenden Ergebnisse dieses Labors darauf hin, dass SIRT6 in Tumoren herunterreguliert wird und somit auch als Tumorsuppressor fungiert.
SIRT1 und Sirtuine, wissenschaftliche Studien
Es wird noch viel Arbeit nötig sein, um die genauen molekularen Mechanismen zu identifizieren, die die Sirtuin-Funktion bei Krebs regulieren. Eines ist jedoch sicher: Diese Proteine stehen eindeutig in Verbindung mit der DNA-Reparatur und dem Stoffwechsel, zwei Merkmalen von Krebs. Es ist daher verlockend, sich vorzustellen, dass Modulatoren der Sirtuin-Aktivität in Zukunft nützliche Alternativen gegen diese verheerende Krankheit bieten könnten.
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Redaktion SIRT500 – Der Jungbrunnen